Zertifikate als Geldanlage?
Vermögensplanung, Vermögensaufbau, Vermögenssicherung
Zertifikate als Geldanlage?
(Bank)Zertifikate als Geldanlage? Zurzeit werden wieder vermehrt (Bank)Zertifikate angeboten. Doch es gibt viele Fallstricke für Anleger. Ein kritischer Blick auf dieses häufig angebotene Finanzprodukt mit meistens hohen Nebenkosten und nur geringer Rendite.
Oft sind die Produkte übermäßig kompliziert, haben ungewisse Laufzeiten oder versteckte Kosten, so der Finanzexperte Stefan Pflugmacher. Das Angebot an Zertifikaten ist so reichhaltig, dass kaum noch jemand einen Überblick hat. Die mit Abstand häufigsten Anfragen und Probleme, die in den letzten Jahren an mich herangetragen wurden, betrafen Verluste in geschlossenen Fonds, Direkt-Beteiligungen und alternativen Investments, wie z.B. Zertifikate.
Die großen Finanzskandale der letzten Jahrzehnte sind ausschließlich in diesen Anlageklassen entstanden. Bevor sich Anleger zum Kauf eines Zertifikats entschließen, sollten Anleger sehr genau die Kriterien prüfen und genau zu wissen, welche Anlage für einen selbst infrage kommt.
Was Anleger vor der Kaufentscheidung bedenken sollten:
- (In)-Transparenz: Viele Produkte sind derart komplex, dass sie selbst von Finanzexperten schwer zu verstehen sind. Und oft ist nicht vorhersehbar, welche Rendite am Ende herauskommt.
- Wie hoch sind die Kosten und Provisionen: Welche versteckten Kosten gibt es?
- Pleiterisiko: Wie hoch ist das Risiko der Zahlungsfähigkeit des Herausgebers? (Nicht zu verwechseln mit der Bank, die es lediglich im Depot verwahrt).
- Können Anleger das angestrebte Anlageziel bei gleichem Kapitaleinsatz und Zeitraum auf anderem Weg nicht erreichen?
- Vorgegebene Laufzeit/ Langfristige Kapitalbindung beachten.
Zertifikate: Sinn oder Unsinn? Mehr dazu im Pflugmacher PodCAST. Reinhören lohnt sich.
Wenn Sie einen neutralen Blick auf Themen wie Geldanlage, Altersvorsorge oder gesamtwirtschaftliche Entwicklungen zu schätzen wissen, melden Sie sich gerne.