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14. September 2020, Stefan Pflugmacher

Positive Nachrichten schaffen es nicht auf die Titelseiten

Vermögensaufbau

Haben Sie auch das Gefühl, dass die Welt des Öfteren aus negativen Nachrichten besteht? Die Schlagzeilen sind voll davon. 

Diese Gründe zur Freude möchte ich mit Ihnen teilen

Die Welt funktioniert und wird besser. Die Medien berichten leider immer nur über die schlimmen Auswüchse. Wir haben hier einige positive Meldungen zusammengestellt:

  • In den letzten 25 Jahren haben laut dem jüngsten Weltentwicklungsbericht der Vereinten Nationen zwei Milliarden Menschen den Sprung aus der extremen Armut geschafft.
  • Im selben Zeitraum wurde die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um 53% gesenkt.
  • Im September 2018 legten alle UN-Mitglieder gemeinsam Nachhaltigkeitsziele bis 2030 fest.
  • Der Welthandel hat im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt von 20% im Jahr 1995 auf 30% im Jahr 2014 zugenommen.
  • Die zunehmende Datengeschwindigkeit und Datenmenge steigert die weltweite Vernetzung und transformiert viele Branchen in neue, ungeahnte Wachstumsmöglichkeiten.

Zweifellos werden diese Fortschritte zu neuen Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten führen. Natürlich werden nicht alle von Erfolg gekrönt. Durch die Coronakrise werden einige Branchen leiden oder sogar insolvent gehen. Aber so entstehen ständig neue Möglichkeiten auf unserem Planeten.

Auch wenn Vorsicht geboten ist, bleibt immer Raum für Hoffnung. Geldanlagen, sofern Sie breit gestreut und vernünftig bzw. nachhaltig investiert sind, werden wachsen. Immer und immer weiter.


31. August 2020, Petra Pflugmacher

Früher war ich jünger!

Vermögensaufbau

Was ist wenn ich 100 Jahre alt werde?

Stellen Sie sich vor: Sie feiern Ihren 65. Geburtstag. Die gesetzliche Rente und Ihre betriebliche Altersversorgung fällt nicht so üppig aus wie gedacht. Erspartes ist auf der „hohen Kante“ als Festgeld und bringt keine Zinsen.

Als Erstes lassen Sie mich etwas zum Anlagehorizont sagen, wenn Sie z. B. 60 oder 65 Jahre alt sind. Unsere Lebenserwartung steigt von Jahr zu Jahr. Die Menschen werden immer fitter, gesünder und älter. Mit 60 Jahren haben Sie nach einigen Sterbegeldtabellen noch ca. 28 Jahre zu leben. Wenn alles gut geht vielleicht noch 30 Jahre oder noch länger.

Was Planung besser machen kann

Machen wir uns mal über die Lebenshaltungskosten im Alter Gedanken. „Ich brauche nicht viel Geld im Alter", hören wir öfter. Tatsächliche Beispiele sehen anders aus. Eine enge Freundin mit leitender Stellung bei der Post ist nun ein Jahr im Ruhestand. Sie erzählte uns vor ein paar Tagen, dass sie sich sehr erschrocken hat, wie viel Geld sie monatlich benötigt. Hier Kaffeekränzchen mit Freundinnen und dort Einladungen mit vielen Freizeit- und Sportaktivitäten, die Geld kosten. "Das summiert sich ganz schön; hier mal 20 Euro, dort mal 20 Euro", die ich während meiner beruflichen Tätigkeit gar nicht ausgeben konnte, da ich keine Zeit hatte für so viele Aktivitäten. "Spontan mal nach Italien für ein Wochenende kommt noch dazu; jetzt habe ich ja die Zeit". Sie sagte, dass sie in den ersten Monaten ca. 1.500 Euro zusätzlich mehr ausgegeben hat und dass sie sich jetzt einen Plan machen muss.

Inflation kann Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen.

Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie frühzeitig anfangen, den Tatsachen ins Auge zu sehen und entsprechend zu planen. Wenn Sie heute 50 Jahre sind und benötigen ca. 3.000 Euro/Monat, dann sind das in 15 Jahren nach Inflation (3 %)  ca. 4.673,90 Euro/Monat. Wenn Ihre Geldanlage nicht wenigstens die Inflation verdient, müssen Sie, ob Sie wollen oder nicht, an Ihren Ausgaben schrauben. Kleinere Wohnung, anderes Auto, weniger Reisen, auf das günstigste Angebot achten u.v.m.. Die Frage ist wollen Sie das wirklich?

Medizinische Inflation: unterschätztes Risiko.

Einen weiteren Punkt, den es zu bedenken gibt, ist die medizinische Inflation. Diese spezielle Inflation schreitet schneller als die normale Inflation voran. Warum? Die Forschung wird immer aufwendiger, besser und auch teurer. Versicherungsbeiträge werden steigen, wer privat versichert ist, kann das bestätigen. Auch die Beiträge in den gesetzlichen Krankenkassen steigen; und wenn die Beiträge hier nicht steigen, gibt es Leistungskürzungen.


24. August 2020, Petra Pflugmacher

Wer hat die Macht über mein Geld?

Vermögensplanung, Vermögensaufbau, Vermögenssicherung

Wer hat die Macht tatsächlich?

Magere Zinsen bei der Bank?! Viele akzeptieren das klaglos. Die Begründung: „Die Rendite ist zwar schlecht, aber dafür ist mein Geld sicher. Schließlich gibt es ja den Einlagensicherungsfonds.“

Wie sehr die Deutschen diesem Fonds vertrauen, zeigen die riesigen Summen, die sie bei den Banken angelegt haben. Hier geht es um gigantische zig Billionen Euro. Aber genau das ist das Problem.

1. Trügerische Sicherheit für Bankkunden:

Schätzungen gehen davon aus, dass im Sicherungsfonds lediglich 5 Milliarden Euro stecken. Wenn es also hart auf hart kommt, kann es sein, dass die Bankkunden leer ausgehen. Denn ein Urteil des LG Berlin (10 0360/09) besagt klar: Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Einlagensicherung. Das gilt auch für die oft beworbenen 100.000 Euro! Beugen Sie vor; im Ernstfall ist das nur ein Versprechen auf dem Papier – mehr nicht!

Tagesgeldkonten & Co kosten Sparer Geld und locken mit trügerischen Sicherheiten, die es nicht mehr gibt. Die Strategie "Lieber wenig Zinsen aber dafür sicher" ist längst Schnee von gestern. Was die wenigsten Bankkunden wissen:  
Ab 100.000 €uro Einlage haben Banken, mit der Einführung des Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) am 01.01.2015 die Möglichkeit, einer legalen Enteignung. Banken müssen nicht einmal in Insolvenz gehen, bevor zum Zwecke der Sanierung alle Guthaben über 100.000 € völlig legal und stillschweigend konfisziert werden dürfen. Es sind nicht nur die sogenannten "Reichen" betroffen, sondern auch viele "Klein"-Sparer.

Die betroffenen Einlagen können sich aus verschiedenen Positionen zusammensetzen. Die Summe aller Positionen ergeben die maßgebliche Einlage, welche, wenn sie 100.000 € überschreitet, unter die Abwicklungsgesetze fallen. Beispiele:

  • Sparbuch
  • Festgeld
  • Tagesgeld
  • Giroguthaben
  • Sparverträge (auch VWL)
  • Namensschuldverschreibungen
  • vorübergehend "geparkte" Liquidität aus einem Wertpapierdepot

Haben Sie darüber irgendetwas in einer Zeitung gelesen oder in den Medien gehört? Hat Sie Ihr Bankberater darüber mal informiert? Darum ist eine sichere Vermögensaufteilung in Sachwerten heute wichtiger denn je. Fazit: Prüfen Sie mal Ihre Geldanlagen und handeln Sie, bevor es zu spät ist.


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